Sehen, Erkennen, Handeln
Unser Einsatz für Menschen, die Hilfe benötigen
Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirchen. Christinnen und Christen ist es wichtig, dass ihr Glaube nicht nur in Predigt und Gottesdienst sichtbar wird, sondern auch in der praktischen Hilfe für den Nächsten. Dies wird in dem Begriff „Diakonie“ deutlich, der von seinem griechischen Ursprung her (diakonia) alle Aspekte des Dienstes am Nächsten umfasst. Kirche ist Diakonie – sie geschieht vor Ort in den Gemeinden. Dazu gibt es die verschiedenen Beratungsstellen und Einrichtungen. Sie verstehen sich als Dienstleister für die Menschen.
So verschieden Menschen sind, so verschieden sind die Notlagen, in die sie geraten. Manche Notlagen erfordern professionelle Unterstützung. Wichtigste Ziele von Beratung und Begleitung sind Selbststärkung und gesellschaftliche Teilhabe. Die Diakonie berät und begleitet kostenlos und unabhängig von Nationalität, Konfession und Weltanschauung. Die Gespräche sind vertraulich, weil die Mitarbeitenden der Schweigepflicht unterliegen.
Engagiert und kompetent setzt die Diakonie sich für Menschen ein, die auf Hilfe angewiesen sind, damit sie ihre Würde nicht verlieren und ihr Leben möglichst wieder selbst bestimmt führen können. Die Diakonie versteht sich auch als Anwältin der Schwachen und benennt öffentlich die Ursachen von sozialer Not gegenüber Politik und Gesellschaft.
Das Symbol der Diakonie ist das Kronenkreuz. Das Kreuz ist Hinweis auf Not und Tod, die Krone steht als Zeichen der Hoffnung und Auferstehung. Die Verbindung von Kreuz und Krone soll die Zuversicht festigen, dass Not zu überwinden ist, weil Christus Not und Verzweiflung überwunden hat.